Das Schloss Köpenick wurde zwischen 1677 und 1689 auf den Resten eines Renaissanceschlosses aus dem 16. Jahrhundert gebaut. Das kleine Schloss im Stil des holländischen Barocks diente bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Domizil für Angehörige der preußischen Könige. So wurde es als Sommerresidenz, Jagdschloss oder Witwensitz genutzt und war von 1749 bis 1782 Sitz der Markgräfin Henriette von Brandenburg-Schwedt. Der Palast gilt als das einzige original erhaltene Barockschloss Berlins und befindet sich auf der Schlossinsel an der Köpenicker Altstadt. Bereits ab 1963 beherbergte es die im Ostteil der Stadt verbliebenen Bestände des Kunstgewerbemuseums. Nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2004 finden Interessierte hier ein Museum für Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko.