Langanhaltende Trockenheit und fehlender Niederschlag haben in den vergangenen Monaten die Pegel der Flüsse und Kanäle deutlich sinken lassen. Betroffen davon sind auch die Oranienburger Havel und der Schlosshafen. Wie die Märkische Oderzeitung (moz.de) berichtet, dürfen dort seit Dienstag (4. September 2018)  nur noch Boote mit einem Tiefgang von höchstens einem Meter passieren. Wie berichtet, war am Sonntag eine Yacht im Metallgerüst eines in die Havel geworfenen Einkaufswagens hängen geblieben. „Um gute 20 Zentimeter liegt der Havelpegel in Oranienburg derzeit unter dem Normalniveau“, sagt Sebastian Dosch, stellvertretender Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde.

Dosch rät allen Schiffs- und Bootsführern, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Pegelstände genau zu informieren. Im Internet sei dies über den elektronischen Wasserstraßeninformationsservice Elwis möglich. Dass Einkaufswagen oder ähnliche Hindernisse in die Wasserstraßen geworfen würden, sei in Berlin besonders gravierend. Oranienburg sei diesbezüglich eher unauffällig. „Die Wasserstraßen werden je nach ihrer Verkehrsbedeutung in einem regelmäßigen Turnus gereinigt“, sagt Dosch. Der Oranienburger Vorfall sei daher ein unglückliches Ereignis.

Quelle: MOZ Friedhelm Brennecke moz.de