Die Beherbergungsbetriebe im Land Brandenburg meldeten für die ersten sechs Monate des Jahres 2017 insgesamt 2,2 Millionen Gästeankünfte. Das sind 4,7 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg die Zahl der Übernachtungen um 3,1 Prozent auf 5,8 Millionen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
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„Brandenburg wird als Reiseziel immer attraktiver – dank moderner Infrastruktur, guter touristischer Angebote und harter Arbeit aller Akteure. Im ersten Halbjahr kamen rund 2,2 Millionen Besucher nach Brandenburg. Das sind 4,7 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2016. Die Gäste buchten über 5,8 Millionen Übernachtungen – ein Plus von 3,1 Prozent.“ Das erklärte der Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium Hendrik Fischer zu den gestern veröffentlichten Halbjahreszahlen.

Die märkische Tourismusbranche habe sich in den vergangenen Jahren auch mit zielgerichteter Förderung des Landes positiv entwickelt, sagte der Staatssekretär. „Heute verfügt die Branche über mehr als 10.000 Betriebe. Die vornehmlich kleinen Unternehmen machen einen Jahresumsatz von über 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus vor allem in der Fläche des Landes“, betonte Fischer.

Das gute Halbjahresergebnis führt Fischer auch darauf zurück, dass Urlaub in Deutschland im Trend liege. „Zudem punktet Brandenburg im Jahr des Reformationsjubiläums mit zahlreichen kulturtouristischen Attraktionen“, sagte Fischer. Mit der Nähe zur Lutherstadt Wittenberg habe das Reiseland Brandenburg geographisch eine sehr gute Position.