Die Oberbaumbrücke ist das Fahrzeichen Friedrichhain-Kreuzbergs. Das neugotische Bauwerk entstand zwischen 1894 und 1896 als kombinierte Eisenbahn- und Straßenverkehrsbrücke. Auf der Mitte der Brücke ragen zwei 34 Meter hohe Türme empor, deren Turmspitzen zwei Reliefs schmücken. Die Verzierungen zeigen die Wappentier Berlins und Brandenburgs: den Bären sowie den Adler. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Oberbaumbrücke stark beschädigt. Hitler ließ sie teilweisen sprengen, um den Vormarsch der sowjetischen Truppen zu behindern. Der Mittelteil der Brücke wurde komplett zerstört und erst nach der deutschen Wiedervereinigung instand gesetzt. Seit 1998 ist die Oberbaumbrücke ein Mal im Jahr Schauplatz der Gemüseschlacht zwischen Friedrichshainern und Kreuzbergern – eine bunte Veranstaltung mit Volksfestcharakter.