Mit 33.000 Kilometern Fließgewässer und 3.000 Seen ist Brandenburg eines der wasserreichsten Bundesländer und bietet ideale Bedingungen für Wassersportler und Bootsurlauber. Vom 21. bis zum 29. Januar 2017 können sich die Besucherinnen und Besucher der Messe boot Düsseldorf am Stand des Landes Brandenburg über die wassertouristischen Angebote informieren und sich von Experten beraten lassen. Besonders im Mittelpunkt steht in diesem Jahr steht der Norden Brandenburgs.

Mit Fürstenberger, Rheinsberger, Kyritzer und Ruppiner Seenkette, dem Rhinluch und den Havelgewässern ist der Wasserpark Ruppiner Seenland das wasserreichste Gebiet Brandenburgs. Zusammen mit der angrenzenden Mecklenburgischen Seenplatte bildet es eines der schönsten Bootsreviere Europas. Doch nicht nur Urlauber, die Touren mit dem Haus- oder Motorboot unternehmen möchten, sind im Norden Brandenburgs gut aufgehoben. Auch Kanutouristen finden hier abwechslungsreiche Reviere mit einer sehr guten Infrastruktur. Dazu gehören zum Beispiel auch Unterkünfte, die sich unter der Qualitätsmarke „Bett+Kanu“ auf Paddler als Gäste spezialisiert haben. Auch im barrierefreien Tourismus gehört die Region zu den Vorreitern. Speziell für diese Zielgruppe gibt es z.B. Touren mit den barrierefreien Hausbooten von „Rolly Tours“ und Angebote des barrierefreien Hotels „Haus Rheinsberg“.

Am Stand auf der boot Düsseldorf ebenfalls vertreten ist die WIN-AG, die Arbeitsgemeinschaft der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern durch den Ausbau und die Vernetzung von rd. 340 km führerscheinfrei befahrbaren Wasserstraßen, das attraktivste Wassertourismusrevier im europäischen Binnenland zu entwickeln. Ein erster großer Erfolg war der Ausbau des 10 km langen Finowkanalabschnittes „Langer Trödel“ welcher im Juni 2016 in Betrieb genommen wurde. Im Landkreis Oberhavel soll als nächstes das Zentrum Oranienburgs mit seinem attraktiven Schlosshafen durch den Neubau der Schleuse Friedenthal an die Ruppiner Kanäle und Gewässer angebunden werden. Damit wird eine Verbindung zwischen den Ruppiner Gewässern, der Oranienburger Havel und der Oberen-Havel-Wasserstraße hergestellt. Auch Investitionen für den Kanutourismus sind geplant. Aus Sicht von Bodo Ihrke, dem Geschäftsführenden Vorsitzenden der WIN AG und Landrat des Landkreises Barnim, ist die Präsentation von WIN auf der „boot“ eine große Chance, um die WIN-Region weiter national und international bekannt zu machen und mit besonderen Angeboten, insbesondere auch für Wassertouristen, die mit Charterbooten unterwegs sind, zu werben. Ebenso bietet die „boot“ eine „ideale Plattform für einen intensiven Austausch zur Qualitätsentwicklung der wasser- und landseitigen Angebote mit den Anbietern als auch die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und Gespräche zur zukünftigen Entwicklung der Wassertourismus Region zu führen,“ so Ludger Weskamp, Landrat vom Landkreis Oberhavel.

Als weitere Region Brandenburgs präsentiert sich das Barnimer Land auf der „boot“. Sein Motto: Gigantische Industriekultur trifft gigantische Moderne. Ein ganz besonderes Erlebnis dort ist beispielsweise eine Schleusung mit dem Boot durch das Schiffshebewerk in Niederfinow. Auf dem Ruhlesee kommen Wasserskisportler und Wakeboarder voll auf ihre Kosten. Direkt neben dem Schiffshebewerk befindet sich die Jahrhundertbaustelle für die neue Generation Schiffs-Fahrstuhl.